Trauma-Therapie
Trauma beschreibt eine körperliche oder seelische Verletzung. Die Auswirkungen einer Traumatisierung sind unter anderem körperliche oder seelische Schmerzen und Blockaden sowie emotionale Überreaktionen wie auch Sprachlosigkeit.
Die Traumatherapie bezweckt, mit sanfter Methode die verletzenden Ereignisse einzuordnen und zu verarbeiten, so dass sie Ihre Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigen. Dies geschieht unter Einbezug Ihrer Körperreaktionen und Emotionen, damit Ihnen Ihr Intellekt kein Schnippchen schlägt.
Bei Bedarf kombiniere ich Trauma-Therapie und Systemische Arbeit in einer Sitzung.
Tarif CHF 140.-/h
Trauma-Auflösung
Die Auflösung eines Traumas geschieht auf achtsame Weise und wird individuell angepasst:
- Ressourcieren und Stärken des Klienten, damit er sich mit gutem Fundament seinem Thema nähern kann und diesmal keine Überwältigung erlebt
- Ermächtigen des Klienten, sein Thema anzusehen und zu tragen
- Zeit für den Prozess, soviel es braucht
- Einbezug der Körpererinnerung: Stimmungen, Gefühle, Reaktionen des Nervensystems, Bewegungen usw.
- Lösen der erstarrten Trauma-Energie, so dass diese wieder frei fliessen kann.
- Oft fühlt sich der Klient danach befreit, ist erleichtert und stärkende Energie durchfliesst seinen Organismus.
Um ein Trauma aufzulösen, muss die betreffende Situation nicht erneut durchlebt werden!
Einige Symptome, welche auf Trauma hinweisen können, sind:
- Chronische Schmerzen
- Migräne
- Schlafstörungen
- Angstzustände
- Erschöpfung
- Burnout
- Depression
- Verlustangst
- immer wieder ähnliche Probleme erleben
- Überreaktionen auf Verschiedenstes
- extreme Trauer, Wut etc.
- Gefühl von Hilflosigkeit
- Gefühl von Abspaltung
- Phobien (Spinnen, Spritzen etc.)
- Suchtverhalten
- Unverarbeitetes das hochkommt
und noch viele mehr...
Mehr zu Trauma
Trauma wird ausgelöst durch Situationen, die für den Betroffenen einen bedrohlichen Charakter haben. Diese Ereignisse können kurzfristig auftreten, wie zum Beispiel ein Autounfall, ein plötzlicher Verlust oder auch über längere Zeit dauern, wie Mobbing oder Vernachlässigung in der Kindheit.
Wenn nun diese Person bewusst oder unbewusst das Empfinden hat, dass die eigenen Möglichkeiten nicht ausreichen, um die Bedrohung zu bewältigen, versagen die angelernten Mechanismen. Das Nervensystem ist überfordert und je nach Urreflex-Typ reagiert man mit Erstarrung, Angriff oder Flucht. Kann auch dieser Reflex nicht ausgelebt werden, entsteht die Traumatisierung. Damit einher gehen Gefühle von Hilflosigkeit, Ausgeliefertseins und sogar von Todesangst. Dies alles kann sich in Sekundenbruchteilen abspielen.
Heilen die körperlichen oder seelischen Verletzungen nicht vollständig ab, werden sie unser Leben weiterhin beeinflussen, indem sie unsere Handlungen wie auch unsere Bedürftigkeit beeinflussen. Dies geschieht unter anderem durch sogenannte Trigger, wie z.B. bestimmte Worte, Gesten, Gerüche, Situationen oder auch Menschen, welche wir mit der damaligen, traumatisierenden Situation verknüpfen. Diese Auslöser werfen uns zurück ins Trauma und unsere Reaktion basiert auf dem damaligen Ereignis. Selbst wenn der Verstand weiss, dass es jetzt anders ist, dass wir älter sind als damals, werden wir auf körperlicher und seelischer Ebene ursprünglich reagieren.
Die Folgen solcher Traumatisierungen können vielfältig sein, wie seelische Instabilität, emotionale Überreaktionen, unerklärliche Gefühle, Angstzustände, Anspannung und komplette Erinnerungslücken. Andererseits reagiert auch der Körper auf Trauma, selbst wenn kein körperlicher Schaden mehr sichtbar ist. Etwa mit Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Schmerzen, Blockaden in Gelenken und vielem mehr.